Schmucklexikon

Schmucklexikon mit interessanten Informationen und Fakten aus der Welt des Goldschmiede- und Uhrmacherhandwerks. 

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Edelsteine sind Mineralien, die als Schmucksteine für den persönlichen Gebrauch bearbeitet werden. Sie sind in der Regel besonders farbschön, hart und lichtbrechend. Einige von ihnen sind sehr selten. Diamanten, Tansanite, Rubine, Smaragde, Saphire, Aquamarine und Opale gehören zu den wertvollsten.

 

Email, auch Emaille Anorganische, glasartige Masse, die bei hohen Temperaturen meist auf Metall aufgeschmolzen wird und mit ihm eine feste, fast unlösbare Verbindung eingeht

 

Halskette Grubenemail

Email Champleve , auch Grubenemail. Bedeutende Emailtechnik für die Schmuckherstellung. Aus dem Schmuckmetall werden von Hand Vertiefungen herausgestichelt, in die dann das Email eingeschmolzen wird. Als Unterlage für das Grubenemail sind Gold, Silber und Kupfer sehr geeignet, während z.B. Platin, Bronze  und Eisen Probleme bereiten

 

Halskette Plique a jour

Email plique a jour Fensteremail, durchscheinendes Email (Transluzidemail). Beliebte Technik im Jugendstil, sehr aufwendig und schwierig. Muster, die durch Drahtornamente oder ausgesägte Bleche erzeugt wurden, werden solange mit durchsichtigem Email betragen bis diese komplett ausgefüllt sind. Gegen das Licht gehalten, wirkt so ein Email wie ein Fenster.

 

Erbskette

Erbskette
 

 

Halskette Taenzerin

Erotik im Jugendstil  Ein bevorzugtes Sujet im Jugendstil war die Frau, unschuldig und jungfräulich mit mädchenhaftem Körper und wehendem Haupthaar oder dämonisch, wie z.B. Gustav Klimts "Judith", den Kopf von Holofernes in Händen haltend.
Die Erotik spielte eine dominante Rolle in den Köpfen der vorwiegend männlichen Künstler, die sich von der Prüderie vergangener Jahrzehnte befreiten.


 

Eutektikum diejenige Zusammensetzung von zwei oder mehreren Stoffen in einer Legierung, die den niedrigsten Schmelz- bzw. Erstarrungspunkt aufweist. Weicht das Mischungsverhältnis vom Eutektikum ab, so scheidet sich beim Abkühlen der Schmelze zuerst der im Überschuss enthaltene Stoff aus, bis das Eutektikum erreicht ist. Eutektische Legierungen zeichnen sich vor anderen Legierungen dadurch aus, dass sie bei einer ganz bestimmten und nicht innerhalb eines mehr oder weniger weiten Temperaturbereichs schmelzen.